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Vereinsgründung 1948

Von der Gründerversammlung, die 1948 im Gasthaus Konrad Häckel in Peesten stattfand, konnte man nicht sehr viel erfahren, da das Protokoll über die Versammlung nicht mehr vorhanden ist.

Doch nach vielen Recherchen und Aussagen von damaligen Gründungsmitgliedern konnte herausgefunden werden, wer 1948 dabei war, um einen Fußballverein aus der Taufe zu heben.

In einer so schweren Zeit kurz nach Kriegsende brauchte es schon sehr viel Mut und Entschlossenheit, um einen Sportverein zu gründen.

Die Nachforschungen haben ergeben, dass die nachführend aufgeführten Personen bei der Gründungsversammlung anwesend waren:
 

Konrad Häckel
Leo Pichl
Wolfgang Hofmann

Sophie Häckel
Eduard Agne
Walter Hofmann

Anton Pichl
Herbert Lederer
Fritz Praedel

Georg Ernst
Gerd Neumann

erste Vereinsführung 1948 -1951

1. Vorsitzender: Eberhard Sittig
2. Vorsitzender: Andreas Pfautsch
Kassier: Leo Pichl
Schriftführer: Herbert Lederer

Gründungsmannschaft 1948

h. v. l.: Liebschwager Walter, Warlich Erich, Neumann Gerd, Pichl Anton, Hahn Toni, Lederer Herbert
m. v. l.: Bischoff, Kaiser Konrad, Preadel Fritz
v. v. l.: Marr Konrad, Arth Wilhelm, Flintrop Theodor

Vereinsführung von 1957 - heute

1. Vorsitzender

1957 – 1962 Hans Müller
1963 Martin Berner
1964 – 1966 Hans Täuber
1967 Hans Müller
1968 – 1973 Adolf Täuber
1974 – 1975 Helmut Müller
1976 – 1985 Otto Küfner
1986 – 1998 Rainer Mattke
2001 – 2012 Michael Täuber
2012 – 2014 Viktor Netzel
2014 – heute Alexander Dupke

2. Vorsitzender

1957 Edmund Bergmann
1958 - 1961 Martin Berner
1962 - 1966 Georg Kunert
1967 Otto Küffner
1968 – 1971 Fritz Weigel
1972 – 1975 Otto Küffner
1976 – 1983 Adolf Täuber
1984 – 1985 Rainer Mattke
1986 – 2006 Arno Ellner
2006 - 2010 Stefan Täuber
2010 – 2014 Alexander Dupke
2014 - 2018 Viktor Netzel
2018 - 2022 Pascal Bonath
2022 - heute Pascal Bonath, Theresa Bernard

Kassier

1957 - 1960 Hans Täuber
1961 - 1962 Karl Flack
1963 Hans Täuber
1964 - 1965 Martin Berner
1966 - 1967 Adolf Täuber
1968 - 1973 Rudi Arnold
1974 - 1975 Arno Ellner
1976 - 5/2004 Gerhard Ertel
6/2005 - 2010 Arnold Haider
2010 - 2012 Ralf Punzet
2012 - heute Wolfram Burteisen

1948

In einer sehr schwierigen Zeit gab es in Peesten schon junge Männer, die Spaß am Fußballsport hatten und eine Mannschaft auf die Beine gestellt haben. Das größte Problem war zunächst die Standortsuche für einen Sportplatz. Als geeignetes Gelände fand man eine Wiese an der Straße nach Lindenberg.

Enorme Schwierigkeiten gab es auch bei der Beschaffung der Sportbekleidung. Fußballschuhe waren damals Mangelware und nur wenige konnten sich welche leisten. Da spielte man halt mit hohen Schnürschuhen. Im Verein war auch nur ein Ball vorhanden, der mit Vorsicht getreten wurde, weil die finanziellen Möglichkeiten die Beschaffung eines zweiten Balles nicht zuließen. Großen Respekt und Hochachtung vor den ersten „Kickern“ der Sport- und Spielvereinigung Peesten, die trotz aller Unwägbarkeiten ihr Ziel, den Fußballsport auszuüben, mutig in die Tat umsetzten.

Wiedergründung 1956

In den Jahren 1952 - 1956 fand aufgrund von Spielermangel kein Spielbetrieb statt. Der Verein bestand jedoch weiter. Am 9. November 1956 fand in der Gaststätte Bergmann in Peesten die Wiedergründungsversammlung statt. 41 Mitglieder beschlossen damals, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen, um der Jugend von Peesten und den umliegenden Ortschaften die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung zu geben.

Luftbild des Vereinsgeländes

Sportplatzbau 1958

Der Spielbetrieb in den ersten Jahren nach der Vereinsgründung fand zunächst auf einer Wiese an der Lindenberger Straße und später auf der Wiese von Bürgermeister Angermann statt. Im Rahmen der Straßenbauarbeiten in Dörnhof wurde die Fläche zwischen „Badeweiher“ und „Mühlweiher“ von der Gemeinde aufgeschüttet und planiert.

So entstand mit einer damaligen Größe von 78x46m der Sportplatz an der Stelle, wo wir ihn heute noch finden. Der Spielbetrieb wurde 1958 aufgenommen. Im Jahr 1971 wurde das Spielfeld auf die heutigen Ausmaße von 100x52m vergrößert. Damit wird die optimale Größe immer noch nicht erreicht, eine weitere Anpassung wäre aber nur mit großem Arbeits- und Kostenaufwand durchführbar. Auch die Beschaffenheit des Rasens lässt aufgrund des teilweise welligen und lehmigen Untergrundes in den Sommer- bzw. Wintermonaten zu wünschen übrig.

In den Jahren 2003 und 2004 fand die Fertigstellung des Trainingsplatzes (inkl. Verlegung von Drainagen), Erweiterung der Flutlichtanlage und der Bau der Umzäunung seinen Abschluss. Hierbei kam es aufgrund des lehmigen Untergrundes zu großen Schwierigkeiten. Nur mit großem Aufwand schaffte man es, den Platz nicht folgenschwer zu beschädigen.

2005 folgte der Bau der Treppe zum Sportplatz inkl. Geländer. Mit dem Bau einer festen Treppe ist seitdem der Weg zum Einlauf der Spieler wesentlich sicherer geworden.

2016 - 2017 Errichtung der Auswechselkabinen direkt am Sportplatz

2018 Erweiterung der Flutlichtanlage auf der Bachseite, endgültige Fertigstellung mit Verlegung der letzten Meter Kabel bis zum Trainingsplatz erfolgte 2023.

Rainer Mattke 1986 - 2001 - Beginn einer Ära -

Ein Meilenstein in der Geschichte des SSV Peesten war die Wahl von Rainer Mattke im Jahr 1986 zum ersten Vorsitzenden. Er war über 15 Jahre lang bis zu seinem viel zu frühen Tod im Alter von nur 53 Jahren 2001 der Motor, Ideengeber, Organisator und die Konstante im Vereinsleben des SSV. Die herausragende Leistung von Rainer Mattke war der Sportheimbau, den er federführend mit Planer Adolf Täuber und vielen freiwilligen Helfern verwirklichen konnte. Auch die spätere Erweiterung des Sportheims fiel in die Amtszeit von Rainer Mattke. Eine dreizehnjährige Durchführung des Peestener „Open Airs“, das weit über die Grenzen Oberfrankens bekannt war, hätte es ohne ihn nie gegeben. Zusammen mit Jürgen „Brandy“ Schäck organisierte er diese Veranstaltung, bei der teilweise mehr als 1000 Gäste am Sportgelände bewirtet werden konnten. Auch die daraus resultierenden guten Einnahmen ermöglichten überhaupt erst den Bau des Sportheims, der überwiegend mit eigenen Mitteln (ohne Verschuldung) und in Eigenleistung in die Tat umgesetzt wurde.

Die spätere Bewirtung des Sportheims übernahm er lange Zeit mit seiner Frau Christa fast im Alleingang. Christa war auch nach Rainers Tod fest mit dem SSV und dem Sportheim verbunden, bevor auch sie im Jahr 2010 verstarb. Sie sorgte zusammen mit Marion Fischer und Irene Ellner über 2 Jahrzehnte für Ordnung und Sauberkeit zum Nulltarif im Sportheim. Auch der Verkauf von Kaffee und Kuchen zu den Heimspielen sowie der Verköstigung der Gäste bei anderen Vereinsveranstaltungen übernahmen diese drei zusammen mit Martina Baran über lange Jahre.

In Rainers Amtszeit fiel auch das 50-jährige Jubiläum des SSV im Jahr 1998, das unter seiner bewahrten Führung zu einem Höhepunkt in der Vereinsgeschichte wurde. Auch wenn der sportliche Erfolg manchmal zu wünschen übrig ließ, gelang es Rainer Mattke zusammen mit 2, Vorsitzenden Arno Ellner neben dem Open Air zahlreiche andere außersportliche Veranstaltungen im Vereins- und Dorfleben aufzunehmen. Schlachtfeste, Schafkopfrennen, Wanderungen, Kameradschaftsabende und Kinderfasching fanden meist einen guten Anklang bei Vereinsmitgliedern und der Dorfbevölkerung. Der gute Besuch entschädigte hier für manche Mühe und Arbeit. Der Erhalt und die ständige Weiterentwicklung des SSV und seiner Sportanlagen ohne finanzielle Gegenleistung an Aktive und Helfer waren immer Maßgabe im 15-jährigen Wirken von Rainer Mattke als 1. Vorsitzender. Im Vordergrund stand für ihn immer das Wohl des SSV Peesten und seiner Mitglieder.

Unser Vereinsheim

Weil es mit den Dusch- und Umkleidemöglichkeiten für die Fußballer in unserer ehemaligen Vereinsgaststätte Häckel zu eng wurde und am Sportplatz auch keine sanitären Anlagen vorhanden waren, entschloss sich der SSV zum Bau einer Sporthütte. Ende 1985 begannen die Planungen für das Projekt mit Dusch- und Umkleideräumen, Toiletten und Aufenthaltsraum. Nach schneller Genehmigung seitens der Gemeinde und des Landratsamtes konnten wir am 1.09.1986 mit dem Bau beginnen.

Da fast alle Arbeiten in Eigenleistung erfolgten - wir hatten lediglich 20.000 DM als Startkapital zur Verfügung - dauerte es bis zum 05.12.1987, bis Richtfest gefeiert werden konnte.

Nach erfolgtem Innenausbau merkten wir bald, dass unser Sportheim etwas zu klein geraten ist und prompt wurde ein Erweiterungsbau geplant. Begonnen wurde dieser am 16.10.1993 und schon am 08.12.1993 konnten wir ein 2. Richtfest feiern.

Im dritten Bauabschnitt wurde von 2003 bis 2004 unser Sportheim in Form eines Wintergartens erweitert. Dieser findet inzwischen auch bei unserem traditionellen Schlachtfest und Schafkopfrennen seinen Nutzen und erweitert die Kapazität unseres Gastraumes noch einmal enorm.

Im vierten und bisher letzten großen Bauabschnitt folgte 2006 die Errichtung der stationären Bratwurstbude. Diese wird auch bei diversen Veranstaltungen sowie bei Heimspielen genutzt, um für das leibliche Wohl unserer Gäste zu sorgen.

2013 Heizungserneuerung mit Unterstützung der Firma Schwender

2014 entschloss man sich, den Dachboden besser zu nutzen und einen Büroraum zu schaffen. In stundenlanger ehrenamtlicher Arbeit wurde dank zahlreicher freiwilliger Helfer eine Gaube aufs Sportheim gebaut und ein Bürozimmer eingerichtet.

2015 wurde der Dachboden dann auch endlich begehbar gemacht. Die ohnehin schon vorhandene Außentüre bekam eine Eisentreppe, damit man ab sofort den Büroraum problemlos erreichen konnte.

2021 entschied man sich im Rahmen der sportlichen Auszeit (Corona-Pandemie) die Heimkabine umzugestalten. Hier investierte man viele ehrenamtliche Stunden, um der Mannschaft eine tolle, neue Wohlfühloase zu schaffen.

Bis heute hat unser Verein es geschafft schuldenfrei zu bleiben, gut zu wirtschaften und durch das kameradschaftliche, ehrenamtliche Miteinander ein ansehnliches Vereinsheim zu errichten. Dieses bildet heute, knapp 35 Jahre nach seinem Bau und 75 Jahre nach Gründung unseres Vereins das Herzstück unseres Vereinslebens. Die einmalige Lage zwischen Dörnhof und Peesten idyllisch umrahmt vom Proßer Bach, Wäldern und Wiesen findet viele Bewunderer.

Dafür sind wir unseren Ahnen, die dieses Bauwerk geschaffen haben, sowie allen an sämtlichen Arbeiten und Anschaffungen Beteiligten ewig dankbar.

50 Jahre SSV Peesten - 1998

Das 50-jährige Jubiläum wurde natürlich gebührend gefeiert. Langjährige Mitglieder wurden im Rahmen dieses Festaktes für Ihre Treue geehrt. Bilder von einst aufzutreiben war gar nicht so leicht und dennoch wurden wir auch hier fündig .....

Michael Täuber 2002 - 2012 - Große Fußstapfen -

Die Nachfolge von Rainer Mattke musste zeitnah geregelt werden. Den Vorsitz übernahm 1999 Michael Täuber, zweiter Vorstand blieb Arno Ellner. Gemeinsam gelang es den Beiden den Zusammenhalt zu stärken und gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern die Arbeit von Rainer Mattke fortzuführen.

In die Amtszeit von Michael Täuber fallen u. a. der Sportheimanbau, der Bau der Treppe zum Sportplatz und die Errichtung der stationären Bratwurstbude. Die wichtigste Ausrichtung aber war in dieser Zeit die Sportliche. Michael Täuber musste nach dem Ausscheiden von Jürgen Gareis einen neuen sportlichen Leiter für die beiden Herrenmannschaften installieren. Die Wahl der Vorstandschaft fiel auf den ehemaligen Kasendorfer Reserve-Trainer Klaus Eichhorn, mit dem es aber zunächst persönliche Differenzen auszuräumen gab. Der Erfolg dieser „Versöhnung“ öffnete die Türe zu einer - wenn nicht der erfolgreichsten Zeit unseres SSV’s bis heute. Klaus Eichhorn gelang es aus den zahlreichen talentierten, aber manchmal etwas zu lockeren Spielercharaktären sowie punktuellen Neuverpflichtungen eine Meistermannschaft zu formen, die sich in die Geschichtsbücher unseres Vereins 2006/2007 verewigt hat. In dieser Zeit waren für beide Meister-Mannschaften oftmals über 40 willige Spieler an Bord, was natürlich teilweise auch zu Unzufriedenheit führte. In dieser Zeit durchbrach unser Verein die Schallmauer von 200 Mitgliedern und konnte diese bis heute halten bzw. partiell sogar erhöhen.

Open Air Revival

Mit dem Ableben von Rainer Mattke ging auch die erfolgreiche Zeit der legendären und gut besuchten Open-Airs zu Ende. 2005 versuchte sich der Verein an einem Cover-Rock-Festival, welches aber vom ursprünglichen Openair-Publikum nicht angenommen wurde und als großes Missverständnis in Erinnerung bleibt. Bis ins Jahr 2013 traute man sich von Vereinsseite nicht mehr an dieses bzw. ein ähnliches Projekt heran, ehe man in Zusammenarbeit mit Open-Air-Legende „Brändy Schäck“ noch einmal einen Revival-Versuch unternahm.

Dieser glückte und rund 500 Besucher erlebten die Wiedergeburt des Peesten Openairs nach über 10 Jahren ohne Festival im Aubachtal - wobei die Bühne nicht wie üblich auf dem Platz, sondern auf dem Parkplatz platziert wurde. Leider wurden in den darauffolgenden Jahren die Besucherzahlen stets weniger, während die Auflagen für die Durchführung einer Veranstaltung dieser Größenordnung immer mehr zunahmen. Am Ende entschied man sich aufgrund des hohen Aufwandes und immer weniger werdender Helfer dazu, zukünftig auf eine derartige Veranstaltung zu verzichten.

Sportliche Erfolge

Vizemeisterschaft und Aufstieg in die B-Klasse 1959

Der 2. Platz in der C-Klasse wurde mit einem Punktverhältnis von 40:12 und einem Torverhältnis von 89:42 erreicht. Nach schwachem Beginn stand man nach 4 Spielen (2 Unentschieden und 2 Heimniederlagen) mit 2:6 Punkten sieglos in der Tabelle weit hinten. Als aber alle Spieler zur Verfügung standen und endlich die stärkste Mannschaftsaufstellung möglich war, begann eine Serie von 17 Spielen ohne Niederlage. Das entscheidende Heimspiel um die Meisterschaft gegen den späteren Meister VfR Neuensorg verlor man mit 2:3, nachdem man in der Vorrunde noch mit 5:2 die Oberhand behalten hatte. Die Entscheidung um Platz 2 fiel in Ködnitz, wo wir uns mit 3:2 durchsetzen konnten. Zu dieser Partie reisten Spieler und Zuschauer mit zwei Bussen nach Ködnitz. Drei ganz große Anhänger aus Gundersreuth waren sogar zu Fuß nach Ködnitz marschiert. Bis zum vorletzten Spiel blieben wir auswärts ohne Niederlage, erst in der letzten Begegnung mussten wir uns in Seidenhor mit 2:3 geschlagen geben. Die 17 Begegnungen, die wir in Serie ohne Niederlage blieben, konnten mit einer Ausnahme immer mit der gleichen Besetzung absolviert werden. Bemerkenswert ist weiterhin die Tatsache, dass in den 26 Spielen insgesamt nur 15 Akteure eingesetzt wurden.

h. v. l.: Spielleiter Otto Küffner, Udo Brandt, Reinhold Biedermann, Gerhard Backer, Frank Holzschuher, Heinrich Angermann, 1. Vorsitzender Hans Müller
m. v. l.: Hans Täuber, Osmar Backer, Walter Pätzold
v. v. l.: Adolf Täuber, Heinz Herrmann, Herbert Angermann

Meisterschaft in der Kreisliga C-West und Aufstieg 1981/82

h. v. l.: 1. Vorsitzender Otto Küffner, Trainer Hans Zink, Erich Fischer, Helmut Müller, Jürgen Krüger, Karl-Heinrich Küffner, Roland Pichl, Werner Gaebelein
m. v. l.: Harald Kunert, Peter Baran, Gerhard Hübner, Uwe Fleger, Karl-Heinz Bergmann, Detlef Arnold
v. v. l.: Reinhard Biedermann, Jürgen Moser, Wolfgang Kunert, Reinhard Kunert, Arno Ellner

es fehlt Holger Schilling

Bereits am vorletzten Spieltag sicherte sich der SSV mit einem 1:0 Heimsieg über Rugendorf vorzeitig die Meisterschaft vor dem TV Guttenberg. Der Titel wurde mit einem Punkteverhältnis von 34:10 sowie einem Torverhältnis von 47:24 errungen. Diese Zahlen zeigen, daß die Stärken des SSV schon damals im Defensivbereich lagen. Nachdem wir aufgrund von zwei Heimniederlagen gegen Wirsberg und Kirchleus nach der Vorrunde mit dem 3. Tabellenplatz vorliebnehmen mußten, gaben wir in der Rückrunde nur noch zwei Punkte ab. Am 13. Spieltag übernahmen wir die Tabellenspitze und gaben diese nicht mehr ab. Die Meisterelf 1981/82 blieb die gesamt Saison ohne Aus-wärtsniederlage. Garant für den Aufstieg war Trainer Hans Zink, der es verstand aus den 18 eingesetzten Akteuren Woche für Woche ein schlagkräftiges Team zusammen-zustellen. Ausschlaggebend für den Erfolg war auch der sehr gute Zusammenhalt innerhalb des 18-Mannkaders, aus dem nicht weniger als 13 Spieler direkt aus Peesten und die restlichen 5 Spieler aus der unmittelbaren Nachbarschaft stammten. Nach 2-jähriger Zugehörigkeit zur B-Klasse mußten wir leider wieder den Weg in die C-Klasse antreten.

Meisterschaft und Aufstieg in Kreisklasse 2007

Die Meisterschaft in der A-Klasse 3 Bayreuth/Kulmbach wurde bereits am vorletzten Spieltag mit einem X:0 gegen den TSV Trebgast II eingefahren, der es nicht fertigbrachte, eine Mannschaft nach Peesten zu schicken. Am Ende stand der SSV souverän auf dem 1. Platz mit 65 Punkten und einem Torverhältnis von 106:14. Meistertrainer Klaus Eichhorn konnte in dieser Saison aus 18 fast gleichwertigen Akteuren wählen, die vorwiegend läuferisch jedem Gegner überlegen waren. Worauf seitens des SSV großen Wert gelegt wurde, war die Tatsache, dass der Erfolg nicht „gekauft“ wurde, denn alle Spieler der Meisterelf kamen aus Peesten oder der näheren Umgebung. Zitat des damaligen Vorstandes Michael Täuber: „Wenn ich einem Spieler auch nur einen Euro zahlen würde, würden alle Mitglieder austreten!“ Übrigens wurde auch die Reserve des SSV in diesem Jahr souverän Meister mit 34 Punkten und einem Torverhältnis von 35:11. Einer der „Väter dieser Erfolge“ war zweifellos Meistertrainer Klaus Eichhorn, der aus einer reinen Spaßmannschaft des SSV eine Meistermannschaft formte, die sich in den nächsten Jahren auch in der Kreisklasse etablieren sollte. Ihm war es auch vergönnt, das erste Kreisklassen-Tor nach vielen Jahrzehnten für den SSV Peesten per Freistoß zu erzielen.

Meisterschaft und Aufstieg in Kreisklasse 2012/13

v.l.: Thomas Pichl, Viktor Netzel, Wolfram Burteisen, Kay Riese, Boris Täuber, Thomas Zillig, Tim Zacharias, Matthias Herold, Maximilian Jacob, Alexander Dupke, Oliver Popov, Stefan Ellner, Jan Hargens, Tobias Raab, Wolfgang Dippold, Tobias Geppert, Alexander Stamm, Markus Krauß, Erich Fischer, Kevin Seibt, Jürgen „Brandy“ Schäck

kleine Bilder v. o.: Torsten Martin, Markus Christenn, Alexander Gräf, Thorsten Dauer, Kevin Klotz, Michael Täuber, Dominik Rathgeber, Vincent Hammond

Die Trainer des SSV Peesten seit 1998

1996/1997 - 1997/1998 Klaus Kauder
1998/1999 - 2000/2001 Werner Hofknecht
2001/2002 - 12/2004 Jürgen Gareis
01/2005 - 12/2010 Klaus Eichhorn
01/2011 - 05/2011 Harald Weigel/Michael Täuber
06/2011 - 10/2015 Alexander Stamm
10/2015 - 11/2015 Stefan Ellner
12/2015 - 05/2017 Andreas Dippold
06/2017 - 01/2020 Klaus Michel
01/2020 - 05/2022 Jan Härtel/Daniel Wiesel
06/2022 - 06/2023 Mario Mühmel/Daniel Bär

Gegenwart

Seit der Saison 2022/2023 spielte unsere erste Mannschaft unter dem Zepter von Mario Mühmel und Daniel Bär in der A-Klasse Bayreuth/Kulmbach. Die zurückliegende Saison beendete man auf dem 10. Tabellenplatz und versucht nun die Mannschaft punktuell zu verstärken und zu alter Stärke zurückzukehren.

Vorstandschaft im Jubiläumsjahr 2023

Die letzte Vorstandswahl fand im Jahr 2021 statt. An der satzungsgemäßen Ordnung wurde nichts verändert, jedoch entschied man sich, einige Posten doppelt zu besetzen. So folgte Nicholas Baum auf den scheidenden Spielleiter Stefan Ellner und wird seitdem unterstützt von unserem ehemaligen Reserve-Trainer Kevin Klotz. Alles beim alten blieb auf der Position des Vorsitzes. Hier ging Alexander Dupke in seine 4. Amtszeit als 1. Vorstand und auch Pascal Bonath wurde bereits zum zweiten Mal wiedergewählt. Unterstützt wird dieser seit 2022 von unserer seit Jahren äußerst engagierten Betreuerin und Organisatorin für alle Belange, Theresa Bernard, die die Position des 2. Vorstandes nun zusammen mit Pascal ausfüllt. Der einzige „echte“ Peestner in unserem Vorstands-Team ist Florian Pichl. Dieser hat weiterhin die Position des Schriftführers inne und unterstützt und protokolliert unsere zahlreichen, über das Jahr verteilten Veranstaltungen und verwaltet unsere Vereinsdaten. Unser Kassier ist nun seit bereits 11 Jahren Wolfram Burteisen. Ihm ist neben der Verwaltung unserer Bankgeschäfte auch die Organisation und Planung unserer Vereinszeitung „Schäckheftla“ zu verdanken, welches sich inzwischen großer Beliebtheit erfreut. Unterstützt wird Wolfram seit 3 Jahren auch von Leonhard Werner, der zeitgleich auch Einblick in die Abläufe bekommen und beim Tagesgeschäft organisatorisch unterstützen soll.

Alles in allem ist unser Verein auf den Vorstandspositionen sehr gut aufgestellt.