Spielberichte

Gegen eine dezimierte Elf aus Stadtsteinach ( Konnten nur mit zehn Mann antreten ) tat sich der SSV lange schwer. Nicht konsequent zu Ende gespielte Angriffe verliefen meist im Sand und strahlten nur wenig Torgefahr aus. Erst nach rund einer halben Stunde brachte Dippold seine Farben mit 1:0 nach einer feinen Einzelleistung in Führung. Doch prompt im Gegenzug führten die Gäste einen im Mittelfeld gepfiffenen Freistoß schnell aus, Gästeakteur Geier lief auf und davon und netze in Torjägermanier zum Ausgleich ein. Dies konnte die Einheimischen aber nicht schocken und legten wiederrum durch Dippold und „Oldie“ Fischer nach. Man ging also mit einer 3:1 Führung in die Halbzeit. Doch dann zeigte die SSV-Reserve wieder einmal ihr zweites Gesicht. Trotz 2 Tore Führung spielte man Angsthasenfußball und musste kurz nach der Halbzeit den Anschlusstreffer hinnehmen. Auf der Gegenseite verweigerte der Schiedsrichter der Heimelft einen klaren Elfmeter, als ein Gästeakteur in Torwartmanier klärte. Nun passte gar nichts mehr bei den Einheimischen. Es wurde sich mehr über die eigenen Mitspieler aufgeregt und das Mannschaftsbild gleichte einem Kindergarten. Die nun cleveren Gäste nutzten die Peestener Schwächen und kamen trotz Unterzahl immer besser ins Spiel. Der beste Gästeakteur Benjamin Geier, ließ die SSV-Hintermannschaft ein ums andere mal wie Slalomstangen stehen und brachte die Stanicher mit zwei schönen Treffer sogar auf die Gewinnerstraße. Peesten warf nun alles nach vorne und erzielte nach einem Foul an Pichl, durch Jacob noch den Ausgleich per Elfmeter. Alles in Allem ein verdienter Punktgewinn der Gäste, welche die Unterzahl durch Wille und Kampfkraft fast komplett vergessen ließen. Die SSVler sollten sich in den nächsten Spielen vielleicht einmal mehr mit dem runden Leder beschäftigen, als mit Ihren Gegen- bzw. Mitspielern. Wenn man das durchaus vorhandene Potenzial mal wieder abrufen würde, könnte man auch seine Ziele verwirklichen und endlich die ersehnten Dreier wieder einfahren.