23.11.2024: SSV Peesten - TSV Plankenfels - Endstand 4:5 (2:2)
SSV Peesten: | Schoberth T., Rupp, Unruh, Mühmel, Ziebis, Wolf, Kunzmann, Seuß M., Pichl, Bär Daniel I., Bergmann-Arandt / Sack, Barth (17.) |
TSV Plankenfels: | Brunner, Büttner, Wagner J., Kerscher F., Hofmann J., Will A., Ferber, Will, Neuss, Dünkel, Taut / Stahlmann |
Tore: | 1:0 Seuß M. (23.), 1:1 Neuss (28.), 2:1 Kunzmann (40.), 2:2 Büttner (45.), 3:2 Bär Daniel I. (51.), 4:2 Kunzmann (80.), 4:3 Will (83.), 4:4 Ferber (85.), 4:5 Büttner (87.) |
Gelbe Karten: | Barth (90.+3) / Wagner J. (40.), Dünkel (80.) |
Gelb-rote Karten: | - / Wagner J. (90.+3) |
Zuschauer: | 35 |
Schiedsrichter: | Maximilian Winkler |
Schwarzer Samstag im letzten Spiel vor der Winterpause
Für die ausnahmslos einheimischen Fans gab es am Nachholspieltag noch einmal ein Torspektakel. Leider mit keinem guten Ende für unsere Jungs. Der SSV begann mit tollen Pässen in die Tiefe und fand immer wieder die an diesem Tag gut aufgelegten Außenbahnspieler Kunzmann und Seuß. Zweiterem gelang nach einem Alleingang auf den Gästetorhüter auch frühzeitig das 1:0 (23.). Neuss verwandelte kurze Zeit später (28.) einen Abpraller nach Freistoß (den Schoberth noch glänzend parierte), allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position zum 1:1. In der 40. Minute war es dann abermals der wieder erstarkende Kunzmann, der die Heimmannschaft jubeln lassen durfte und lässig vor Gästetorhüter Brunner anschob. Bitter: Der Ausgleich nach Pichl-Luftloch quasi mit dem Halbzeitpfiff - zum bekannt psychologisch schlechtesten Zeitpunkt. Und dennoch schaffte es der SSV auch nach der Halbzeit konzentriert weiterzuspielen und hatte Glück, als ein Freistoß von Bär aus 30 Metern ins lange Eck des Gäste-Gehäuses rutschte (51.). Kunzmann gelang 10 Minuten vor Ende der Partie der vermeintliche Siegtreffer - was sich allerdings als großer Irrtum herausstellen sollte. Die Gäste gaben nämlich nicht auf, sondern setzten alles auf eine Karte. Will erzielte in der 83. Minute nach einem eigentlich bereits geklärten Ball eiskalt den erneuten Anschluss und sorgte für die „wildesten“ 10 Minuten seit vielen Jahren am Proßer Bach. Plankenfels hatte nun spürbar Lunte gerochen, schaffte es, den Schalter noch einmal umzulegen und setzte die Peestner Defensive nun unter extremen Dauerdruck. Über die Außenbahn wurde Ferber bedient, der den starken Querpass (Mühmel kam nicht mehr an den Ball) sauber verwandelte. (85.). Der SSV war nun völlig von der Rolle und gab abermals 2 Minuten später den sicher geglaubten Punktgewinn sogar gänzlich aus der Hand. Erneut war es Büttner, der eine Hereingabe glücklich Richtung Innenpfosten bugsierte, von dem aus der Kullerball zum 4:5 Endstand ins Tor abprallte. Der SSV gibt also binnen 10 Minuten das Spiel aus der Hand, erlebt einen rabenschwarzen Tag, an dem individuelle Fehler, Pech und ein überfordert wirkender (Jung-) Schiedsrichter ihr Nötiges dazu taten. Andererseits muss man sich hier vor allem an die eigene Nase fassen, denn möchte man zu den Top - 4 zählen, sollten derartige Blackouts zukünftig abgestellt werden.
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