08.05.2022: (SG) Rugendorf-Losau - SSV Peesten - Endstand 2:0(1:0)
(SG) Rugendorf/Losau: | Weinmann, Hildner, Eber, Holzmann, Klinger, Hohner, Nützel M., Buß, Linzmaier, Masel, Rödel / Weiß M., Bär J., Lauterbach, Bär D. (36.), Philp (46.) |
SSV Peesten: | Schoberth, Girschele, Unruh, Münch, Ellner, Baum, Pöhlmann Kai I., Härtel J., Kunzmann, Bär, Geppert / Dupke, Wunderlich (80.), Herrmann (37.), Täuber B. (24.), Jatzke (80.) |
Tore: | 1:0 Masel (41.), 2:0 Buß, Foulelfmeter (53.) |
Gelbe Karten: | - / Herrmann (46.) |
Gelb-rote Karten: | - / Herrmann (80.) |
Zuschauer: | 170 |
Schiedsrichter: | Özgür Atik (SG Roth-Main) |
SG1 holt Meisterschaft
Das meisterschaftsvorentscheidende Spiel der SG1 gegen unsere Freunde vom SSV Peesten wurde bei herrlichen Temperaturen ausgetragen. Eine Kostprobe, wie schwer es werden würde, lieferte das Gastspiel nur drei Tage zuvor, bei dem die SG1 nicht über ein 1:1-Unentschieden hinauskam – dem ersten Punktverlust überhaupt. Da kam der Junggesellenabschied von Hildner am Vortag nicht gerade gelegen, um Körper und Leber für die 90-minütigen Strapazen auf dem Platz vorzubereiten. Wie Mediziner einst öffentlichkeitswirksam bereits 2008 attestierten, gibt es zwischen Verletzungen und Alkoholkonsum bei der SG keinen Zusammenhang – „Des sind se gewohnt!“ Spielertrainer Hohner schwor seine Mannen entsprechend darauf ein, Geduld zu bewahren und die Konzentration hochzuhalten. So fand die SG in der Anfangsphase einige Abschlüsse, doch wirklich zwingend waren die Aktionen nicht. Über weite Strecken der Partie hatte die SG den Ball und die Gäste lauerten auf Konter. Die beste Gelegenheit bot sich Rödel, der allerdings vorzog. Die Gäste erspielten sich einige Standards und strahlten bei Eckbällen die größte Gefahr aus. Einen Distanzschuss musste Weinmann im Nachfassen entschärfen. SG-Torscorer Masel war bis zu seinem Führungstreffer in der 41. Spielminute so gut wie abgemeldet, war dann aber doch zur Stelle als es darauf ankam und knallte den Ball volley unter die Latte. Direkt nach dem Seitenwechsel dann ein Schockmoment. Rödel prallte mit SSV-Schlussmann Schoberth unglücklich zusammen und setzte anschließend einen Seitfallzieher neben das Tor. Für Rödel, der noch am Abend am Arm operiert wurde, kam Philp in die Begegnung. Gute Besserung, Rödiger! Den Spitznamen „das Brett“ wird man jetzt vermutlich auf „die Platte“ ummünzen müssen. Die Vorentscheidung viel dann im Strafraum der Gäste. Nützel M. ging nach einem energischen Zweikampf zu Boden und der Unparteiische entschied trotz Unschuldsbekundigungen der beteiligten SSV-Akteure direkt auf Strafstoß. Der Routinier Buß schnappte sich das Leder und versenkte souverän flach in die Ecke auf 2:0. In der Folge ließen die Hausherren wenig anbrennen und verwalteten das Spiel. Nachdem Herrmann seine Farben nach gelbroter Karte in Unterzahl brachte, glaubten die Gäste selbst an kein Wunder mehr. Mit Schlusspfiff knallten die Sektkorken und der Rest ist Geschichte.
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