Spielberichte

Im Duell der Verfolger behielt der SV Grafengehaig verdient die Oberhand. Durch diesen Sieg bauten die Platzherren ihre beeindruckende Serie aus und bleiben 2015 weiter ohne Niederlage. In einer intensiven Partie gingen die Grün-Weißen früh in Führung. Nach einer butterweichen Flanke von Max Hagen, nickte Krumpholz in gewohnter Manier ein (7.). Kurz danach streifte ein satter Linksschuss von Maximilian Hagen den rechten Pfosten. Peesten enttäuschte in Durchgang Eins und machte aus seiner Feldüberlegenheit wenig bis gar nichts. Die Grafengehaiger waren es, die immer wieder für Nadelstiche sorgten und durch Geier und Max Hagen per Freistoß zwei dicke Möglichkeiten verzeichnen konnten. Auch Krumpholz schrammte mit einem satten Fernschuss am 2:0 vorbei (36.). Etwas undurchsichtig die Situation kurz vor der Pause, als Michael Villa im Strafraum zu Fall kam. Der Schiedsrichter entschied zum Unmut der Gäste auf Strafstoß für Grafengehaig. Krumpholz verwandelte sicher, zudem musste Wolfgang Dippold mit der Ampelkarte vom Platz. Eine strittige Szene, die von beiden Mannschaften kaum zu beurteilen war. Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Teams nahezu. Die erste große Möglichkeit hatten aber wieder die Hausherren. Derjugin profitierte von einem Peestener Luftloch und hob den Ball über Braunersreuther. Der Ball ging am Tor vorbei und Derjugin kam zu Fall, auch hier hätte es Strafstoß für Grafengehaig geben können. Nach knapp einer Stunde der erste Torschuss für den SSV, als Goalgetter Markus Krauß aus halblinker Position zum Abschluss kam. Oelschlegel war Herr seiner Sinne und parierte. Auf der Gegenseite bewahrte Keeper Braunersreuther seine Elf vor einem schnellen K.O., als er zwei Mal in höchster Not klären konnte. 120 Sekunden später konnte auch der Peestner Schlussmann das 3:0 nicht mehr verhindern. Nach einem öffnenden Pass von Domi Hagen, gelang Krumpholz mit einem Traumtor die Vorentscheidung (62.). In den letzten 20 Minuten wusste der SVG das Ergebnis zu verwalten und ließ nichts mehr anbrennen. Bis auf einen kleinen Schönheitsfehler, den Ellner gekonnt vom Elfmeterpunkt nutzen konnte, passierte nicht mehr viel. In der Nachsspielzeit hämmerte der eingewechselte Jan Schmökel die Kugel aus gut 30 Metern noch gegen den Querbalken. Peesten enttäuschte bis auf die ersten 30 Minuten keineswegs und machte auch in Unterzahl eine gute Figur.