Page 60 - Schäckheftla | 11. Ausgabe | Saison 2021-2022
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fand die SG in der Anfangsphase einige Abschlüsse, doch wirklich zwingend waren die Aktionen nicht.
       Über weite Strecken der Partie hatte die SG den Ball und die Gäste lauerten auf Konter. Die beste Gele-
       genheit bot sich Rödel, der allerdings vorzog. Die Gäste erspielten sich einige Standards und strahlten
       bei Eckbällen die größte Gefahr aus. Einen Distanzschuss musste Weinmann im Nachfassen entschär-
       fen. SG-Torscorer Masel war bis zu seinem Führungstreffer in der 41. Spielminute so gut wie abgemel-
       det, war dann aber doch zur Stelle als es darauf ankam und knallte den Ball volley unter die Latte. Direkt
       nach  dem Seitenwechsel  dann  ein  Schockmoment.  Rödel  prallte  mit SSV-Schlussmann  Schoberth
       unglücklich zusammen und setzte anschließend einen Seitfallzieher neben das Tor. Für Rödel, der
       noch am Abend am Arm operiert wurde, kam Philp in die Begegnung. Gute Besserung, Rödiger! Den
       Spitznamen „das Brett“ wird man jetzt vermutlich auf „die Platte“ ummünzen müssen. Die Vorentschei-
       dung viel dann im Strafraum der Gäste. Nützel M. ging nach einem energischen Zweikampf zu Boden
       und der Unparteiische entschied trotz Unschuldsbekundigungen der beteiligten SSV-Akteure direkt auf
       Strafstoß. Der Routinier Buß schnappte sich das
       Leder und versenkte souverän flach in die Ecke
       auf 2:0. In der Folge ließen die Hausherren wenig
       anbrennen und verwalteten das Spiel. Nachdem
       Herrmann  seine Farben nach gelbroter Karte
       in Unterzahl brachte, glaubten die Gäste selbst
       an  kein  Wunder  mehr.  Mit  Schlusspfiff  knallten
       die Sektkorken und der Rest ist Geschichte.
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