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10.08.2017: SSV Peesten - TSV 1902 Thurnau - Endstand 0:1 (0:1)

SSV Peesten: Hargens, Rolheiser, Münch, Ellner S., Wolf, Wagner, Rosa, Hammond V., Unruh, Netzel, Geppert / Braunersreuther, Herold, Baum, Schott S. (64.), Täuber B. (64.)
TSV 1902 Thurnau: Lamping, Ahaninjan, Mönch, Bergmann F., Baum, Vogel R., Härtel J., Amschler, Keim, Ziegler, Aghai, Sajaia Mikhe. (17.), Arianfar (33.), Haertel (60.)
Tore: 0:1 Amschler (33.)
Gelbe Karten: Ellner S. (76.), Unruh (84.) / Vogel R. (57.), Bergmann F. (66.), Härtel J. (70.)
Rote Karten: - / Haertel (82.)
Zuschauer: 90
Schiedsrichter: Peter Kemnitzer (BSC Tauperlitz)

Irreguläre Bedingungen!

Eines vorweg: Die erste halbe Stunde war auf dem eh schon sehr tiefen Platz noch halbwegs in Ordnung, doch als dann der Regen einsetzte, hätte der Schiedsrichter das Spiel bereits in der Halbzeit abbrechen müssen, denn mit regulären Bedingungen hatte das Ganze dann nichts mehr zu tun. Die bei Anpfiff gezeigten Videos sprechen für sich.

Zum Spiel: Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, mit leichten Vorteilen und Chancen für die Heimelf. Die beste hatte Geppert, als blieb jedoch beim Versuch den Gästetorwart zu umspielen an diesem hängen. Nach einer halben Stunde wurde Thurnau besser und hatte durch Amschler die erste Chance, doch sein Ball konnte gerade noch vor der Linie geklärt werden. Kurz darauf machte er es besser und schob nach einem langen Ball und Kopfballverlängerung von Spielertrainer Sajaja allein vor SSV-Torwart Hargens zur Gästeführung ein. Danach setzte der Regen ein und in Halbzeit zwei war an ein reguläres Spiel nicht mehr zu denken. Der SSV bemühte sich zwar um den Ausgleich, doch die wenigen Chancen wurden leider nicht genutzt und man war in der Offensive einfach zu harmlos. Thurnau zog sich komplett zurück und lauerte nur noch auf Konter, vergab aber gerade in der Schlussphase, als der SSV komplett aufmachte, diese auch eher kläglich. So blieb es am Ende bei dem knappen Gästesieg.

So und nun für alle Vereine die zukünftige Vorgehensweise der Kreisspielleitung (Gerd Rieß nehme ich in diesem Fall aus, war im Urlaub) bei Unbespielbarkeit des Platzes, gilt  aber scheinbar nur für kleine Vereine, die nur einen Platz zur Verfügung haben. Höherklassige Vereine, die 2 oder 3 Plätze haben, sind da außen vor, hat man ja in der Vergangenheit schon häufig gesehen.

  1. Ist ein Spiel am Wochenende nicht möglich, weil der Platz unbespielbar ist, wird dieses umgehend unter und in der darauffolgenden Woche nachgeholt.
  2. Kann der Verein auch an diesem Termin nicht spielen, weil ja sein Platz gerade nach weiteren Regenfällen logischerweise immer noch nicht bespielbar ist, gibt es sofort einen roten Punkt und das Spiel findet beim Gegner statt.
  3. Das heißt im Umkehrschluss, dass man gezwungen wird zu spielen, egal ob der Platz danach kaputt ist. Die aufkommenden Kosten und die Arbeit für  die Platzsanierung danach, interessieren keine Sau.

Dieses Vorgehen trifft gerade kleine Vereine wie den SSV Peesten, der ja bekanntlich nur einen Platz hat, natürlich extrem und man stellt sich schon die Frage, ob das mit der seitens der Kreisspielleitung so oft geforderten gegenseitigen Fairness, auch nur im entferntesten irgendetwas zu tun hat.

Ich habe lange überlegt, ob ich zu der ganzen Sache etwas schreiben soll, doch ich finde, dass ich mich als Spielleiter unseres Vereines, der sich in der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts zu Schulden kommen ließ, das verdammte Recht dazu habe, mich öffentlich gegen diese unmögliche Vorgehensweise zu wehren !

weitere Bilder

finden Sie auf der Homepage unseres Fotografen Thomas Müller

  • Erstellt von Oliver Popov, Spielleiter SSV Peesten
  • Spielberichte, 1. Mannschaft, Saison 2017-2018